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Seit Jahren sinkt die Anzahl der Auszubildenden in ganz Deutschland. Die Ausbildung ist für viele
nicht mehr attraktiv. Dabei brauchen wir dringend Menschen, die auch Berufe machen, die man
nicht studieren kann wie zum Beispiel Handwerker:innen, Krankenpfleger:innen, Reinigungskräfte
usw.
Durch die Mindestvergütung für Azubis haben wir zumindest einen soliden Unterboden bei der
Finanzierung der Azubis erreicht. Doch 585€ im Monat überzeugen heute – gerade in Zeiten der
Inflation, wo alles immer teurer wird – kaum Leute eine Ausbildung anzufangen.
Daher muss es unsere Aufgabe sein auch die Ausbildung attraktiver zu gestalten.
Studierende genießen bereits viele Vorteile in der Gesellschaft, die Azubis verwehrt bleiben.
Wir fordern daher die gleiche Berücksichtigung von Auszubildende und Studierenden auf allen
Ebenen.
Dies können zum Beispiel Eintrittsermäßigungen und Wohnheime sein.
Außerdem werden Antragssteller gebeten in Anträgen, die Studierende oder Auszubildende
betreffen, die jeweils andere Gruppe mit einzubeziehen, sofern es sich nicht um eine
Angelegenheit handelt, die nur eine Gruppe betrifft.
Begründung:
Unsere Jugendorganisation kommt aus der jungen Arbeiter:innenbewegung, daher muss es für uns
ein Anliegen sein auch die Ausbildung attraktiv für junge Menschen zu gestalten.
Viele von uns sind Studierende und immer weniger haben eine Ausbildung abgeschlossen. Doch ist
die Ausbildung nichts Besseres oder Schlechteres als ein Studium. Dabei kann es helfen, wenn man
überall merkt, dass Auszubildende die gleichen Vorteile genießen wir Studierende.