Die Jusos im Kreis Esslingen trafen sich am Montag zur Jahreshauptversammlung in Nürtingen, um wichtige Weichen für die Zukunft zu stellen. Dort wurde der Esslinger Daniel Krusic mit überwältigender Mehrheit von 100% in seiner fünften Amtszeit als Juso-Kreisvorsitzender für Esslingen bestätigt. In seiner Rede betonte Krusic den klaren Fokus auf die anstehende Kommunalwahl und die Zielsetzung, 12 Jusos in die Gemeinderäte oder den Kreistag zu entsenden.
“Wir stehen vor großen Herausforderungen, sei es die schwächelnde Wirtschaft, die Klimakrise, der Migrationsdruck auf den Kommunen, die Digitalisierung, die Spaltung unserer Gesellschaft und der soziale Unfrieden. Doch wir wollen keine Angst verbreiten, sondern Lösungen aufzeigen, diese Herausforderungen zu bewältigen und stark in die Zukunft zu gehen. Uns ist klar, dass wir dafür neue Lösungswege brauchen, und die können am ehesten junge Menschen bieten. Alle Gemeinderäte sind überaltert, da braucht es frischen Wind. Unser Ziel sind 12 Jusos in die Gemeinderäte und den Kreistag zu bringen, um die Stimmen der jungen Generation laut und klar zu vertreten,” erklärte Daniel Krusic.
Neben der Bestätigung des Kreisvorsitzenden wurde der gesamte Kreisvorstand neu gewählt. Tim Reeth (Neuffen) bleibt stellvertretender Kreisvorsitzender. Auch Christoph Lenz (Esslingen) aus Esslingen bleibt dem Kreisvorstand als Kassier erhalten. Neu hinzu kommt Janne Mund (Kirchheim) als Schriftführer. Vervollständigt wird der Kreisvorstand mit Fabian Engelbrecht (Leinfelden-Echterdingen), Tiemon Neumann (Ostfildern), Niklas Muckenfuss (Neuffen) und Fabian Pangsy (Unterensingen), als Beisitzer. Die Jahreshauptversammlung war außerdem der Anlass, um das Kommunalwahlprogramm der Jusos im Landkreis Esslingen zu
verabschieden. In diesem Programm sind die drei wichtigsten Aspekte hervorgehoben, die die Jusos in der kommenden Wahl nächstes Jahr vorantreiben möchten:
Kreiswohnbaugesellschaft: Die Jusos setzen sich für die Schaffung einer Kreiswohnbaugesellschaft ein, um bezahlbaren Wohnraum für junge Menschen im Landkreis Esslingen zu garantieren. Dabei sollen alle Kommunen Teil dieser Wohnbaugesellschaft werden, den die Wohnproblematik hört an der Stadtgrenze nicht auf.
O-Bus System im ganzen Landkreis: Die Förderung umweltfreundlicher Verkehrsangebote steht ebenfalls im Fokus. Die Jusos setzen sich für die Einführung eines Oberleitung-Bus-Systems im gesamten Landkreis ein, um die Mobilität nachhaltiger zu gestalten. Auch gilt es die kleineren Orte stärker mit Bus und Bahn anzubinden, damit alle an der Gesellschaft teilhaben können.
Mehr freie Flächen für junge Menschen auch in der Innenstadt: Die Jusos möchten die Attraktivität der Innenstädte im Landkreis Esslingen erhöhen, indem sie sich für die Schaffung von Freiflächen und Begegnungsorten für junge Menschen einsetzen. Diese wurden in den letzten Jahren überall Landkreis massiv zurückgebaut und die Jugendlichen an den Stadtrand vertrieben. Zusätzlich fordern wir in allen Kommunen alle zwei Jahre eine Jugendkonferenz durchzuführen.
Der stellvertretende Kreisvorsitzende Tim Reeth macht klar: „Die wichtigsten Probleme der jungen Menschen im Landkreis Esslingen haben wir fest im Blick: Wohnen, Mobilität, Klimaschutz, Freizeit und Beteiligung. Wir sind die einzige Parteijugend, die die Jugend im Landkreis Esslingen effektiv und lautstark vertritt!“
Die Jusos im Kreis Esslingen sind hochmotiviert und blicken optimistisch auf die kommende Kommunalwahl. Sie sind entschlossen, die Interessen der Jugendlichen im Landkreis Esslingen zu vertreten und ihre Vision einer lebenswerten, zukunftsorientierten Region zu realisieren.